Hier kommt Dein wöchentlicher Moment für Deine innere Ruhe & Kraft, um alte Traumata aufzulösen - schön, dass es Dich gibt und schön, dass Du da bist! Ich lade Dich ein Dich auf Den Weg in Dein Inneres zu begeben und dort die Schätze Deines Erlebens zu finden. Bleib dran!
Wenn wir über das Thema Sicherheit sprechen, dann unterscheide ich gerne zwischen Sicherheit und Scheinsicherheit. Denn das was wir Menschen unter Sicherheit herstellen verstehen, ist keine tief verankerte geerdete Sicherheit, sondern eine Kompensation, welche dann zu einer Scheinsicherheit führt.
Das ist so etwas ähnliches wie saftiges vitaminhaltiges Gemüse. Wir Menschen konsumieren bereits so lange Gemüse aus fernen Ländern oder gespritztes Gemüse, dass wir gar nicht mehr schmecken, dass in diesem leblosen Gemüse nichts mehr drin steckt. Bis auf den Zeitpunkt zu dem wir dann eine Tomate frisch gepflückt aus dem heimischen Garten essen, die dann sogar nicht einmal Salz benötigt und so intensiv schmeckt.
So ist es auch mit der Angst und dem Angst haben als Form des Sicherheit Herstellens. Denn in den Ursprüngen der Evolution, des menschlichen Nervensystems und Daseins ist das Angst haben dazu gedacht die Kräfte in uns zu mobilisieren und uns so auf den Weg in die Sicherheit zu machen.
Dabei ist dies durch Flucht oder Kampf möglich! Jedoch nicht durch Erstarrung, Ohnmacht und Kollaps.
Als Kulturangst bezeichne ich genau die Angst, welche wir Menschen uns antrainiert haben. Oder viel mehr gesagt ist Kulturangst der Versuch Angst zu haben, während wir Menschen versuchen keine Angst zu haben, weil wir erstarren.
Erstarren ist im Wildlife Setting, in welchem Dir tatsächlich ein Säbelzahntiger begegnet eine Form, die von einem Tier gewählt wird, wenn dieses weder fliehen noch kämpfen kann. Dabei erstarrt es und hofft vom Angreifer als Tod gesehen oder auch einfach übersehen zu werden. Ganz wie der Käfer, der auf dem Rücken liegt und alle Vieren von sich streckt, um dann im nächsten unbeobachteten Moment, ab die Zwetschge, sich aus dem Staub zu machen.
Wir Menschen haben es uns von Kind an antrainiert permanent auf bedrohliche Situationen mit Erstarrung zu reagieren. Dabei spaltet sich der Körper ab und Du spürst nichts mehr. Mit der Zeit verlierst Du komplett den Kontakt zu Dir und Deinem Körper. Denn Dein Körper ist das Verbindungsmittel zu Dir und Deiner inneren Essenz. Denn in diesem ist alles gespeichert und kann auch alles transformiert werden.
Was passiert jedoch mit der Energie, welche in Deinem Körper mobilisiert wurde Dich in Sicherheit zu bringen?
Diese schiesst in den Kopf und bleibt dort in Form von Gedanken stecken. Sorgen, Gedankenkarusselle und Gedankenschleifen stehen dann an der Tagesordnung. Du versuchst dann mit Deinen Gedanken Sicherheit herzustellen. Das ist eine Form von Scheinsicherheit die erzeugt wird. Jedoch entsteht nie das tiefe Gefühl von Sicherheit in Deinem Nervensystem, welches Dich in einen Modus von Loslassen und tiefer Verbundenheit wie auch Entspannung bringt.
Weitere Möglichkeiten wie Du dann versuchst Sicherheit herzustellen sind Kompensationsmöglichkeiten wie übermäßiger Konsum, Drogen wie Alkohol oder Cannabis, übermäßiges Reden und bei anderen Halt suchen, viel zu arbeiten, alles perfekt zu machen, Dich zu beeilen, stark zu sein, es alleine zu schaffen und viele weitere.
Diese Handlungen und Kompensationsmöglichkeiten geben Deinen System Scheinsicherheit, da Du verlernt hast wie ein Säugetier die Angst zu leben und dementsprechend ganz automatisch zu einem Switch in Deinem Nervensystem zu führen, welcher dann Sicherheit, Halt und Vertrauen herstellt.
Stelle Dir einmal wieder die Situation vor in welcher Du vor dem Säbelzahntiger stehst, während Dein Nervensystem bereits voller Adrenalin und Energie ist, um Dein Leben zu sichern. Kampf oder Flucht - das entscheidet sich in Abstand zu der Bedrohung. Ganz natürlich oder?
Jetzt stelle Dir einmal vor Du erstarrst einfach, beredest Dich, kaufst Dir was Schönes oder gibst Dir Alkohol. Hilft das und macht das Sinn? Kannst Du Dich so gegen den Angreifer wehren?
Nein, vermutlich wenig. Doch die Bedrohungen in unserem Alltag sind so zahlreich als würden wir am Tag Hundert- bis Tausendfach einem solchen Tigerbegegnen. Lediglich weil wir die Bedrohung nicht visuell als Tiger wahrnehmen und unseren Körper nicht mehr spüren checken wir einfach nicht, dass das lästern am Abend beim Partner oder die Sorgen im Kopf eigentlich aufgrund einer Angst entstanden sind. Beispielsweise der Angst vor Ablehnung, die für Dein Nervensystem mindestens so bedrohlich ist wie ein waschechter Tiger. Doch die Angst nimmst Du nicht als Angst war, sondern kompensiert sie in dem Fall durch reden.
Was es aber braucht ist die Körperangst. Die Angst im Rücken wahrzunehmen und dann die Hände in die Hand zu nehmen und eine satte Portion Wutkraft - die Arme durch den Raum fliegen zu lassen oder Deine Finger sich in ein Kissen krallen spüren, um Deinen Nervensystem und Körper das Gefühl zu geben: Ich habe gerade gekämpft, ich bin gerade geflohen - schalt bitte mal wieder mein Entspannungssystem, in Form des zehnten Hirnnervs namens 'Vagus Nerv', frei - ich bin wieder sicher!
Über diese Themen spreche ich heute in der Podcastfolge:
Ich lade Dich herzlich ein, dieser HIER zu lauschen.
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In dieser Folge erfährst Du:
Lausche gleich hier der Folge!
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Ich wünsche Dir eine gute Zeit und freue mich über Kommentare und Dein Feedback.
Liebe Grüße
Deine