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Toxische Positivität vs. Toxische Negativität - welcher Schleier überzieht Dein Leben und was bedeutet das konkret für Dich?

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Hier kommt Dein wöchentlicher Moment für Deine innere Ruhe & Kraft, um alte Traumata aufzulösen - schön, dass es Dich gibt und schön, dass Du da bist! Ich lade Dich ein Dich auf Den Weg in Dein Inneres zu begeben und dort die Schätze Deines Erlebens zu finden. Bleib dran!

Toxische Positivität vs. toxische Negativität - warum diese zwei Grundtendenzen?

Wie du bereits in den vorherigen innere Ruhe & Kraft Impulsen hast heraushören können leben wir heute in einer Gesellschaft, die sehr im Trauma vom 'richtig' oder 'falsch' lebt - im 'gut' oder böse'. Das heißt in den Kontrasten der Trennung und wenig in der Verbundenheit, welche sich in graduellen Abstufungen zeigt. So sehe ich das auch mit der Grundtendenz mit welcher du durch dein Leben gehst. Diese Grundtendenz hat sehr viel mit dem Aspekt Sicherheit herstellen zu tun. Bei den zwei Grundtendenzen, welche ich in meinen Begleitungen und auch in meinem Leben mit anderen Menschen erkannt habe sehe ich zwei Stück. Die toxische Positivität und die toxische Negativität. Mit toxisch meine ich hier, dass diese Tendenzen in einem Ausmaß gelebt werden und aus einem 'Warum' heraus, welches nicht förderlich ist für ein Leben in Vertrauen, Sicherheit und Liebe.

Ziemlich clever und dennoch an der falschen Baustelle angesetzt: Die toxische Negativität, um Dich vor einem negativen Ausgang und dem Schmerz des Lebens zu wappnen

Die toxische Negativität dürfte dir hier bekannt sein unter dem menschlichen Jammern, den negativen Denkweisen, Grübeln und Sorgen. Dabei ist dein Blick auf das Leben und in deine Zukunft stets von Zweifeln belegt und du spürst, dass du es im Hier und Jetzt nicht genießen kannst, da du sehr mit deiner Zukunft beschäftigt bist. Du bist toxisch negativ und dein Leben hat einen Schleier von Schwere und wenig Selbstwirksamkeit. Wenn ich dich nach dem Ausgang einer Situation in der Zukunft frage, dann wirst du eher kritisch reagieren und einen zweifelnden negativen Ausgang erwarten. Es entsteht in dir das Gefühl, dass es tendenziell eher schlecht ausgeht auch wenn du auf das Gute hoffst. Dies hat auch einen Grund, welchen ich zutiefst nachvollziehen kann: Du versuchst dich mit aller Kraft zu wappnen für das was kommt. Das negative Ereignis oder einen negativen Ausgang assoziierst du mit einer starken Bürde oder auch einem Gefühl diesem nicht gewachsen zu sein oder die Situation zu deinem Gunsten meistern zu können - damit meine ich auch im Innen gut damit sein zu können und gut zu deinem Inneren Gunsten meistern zu können. Du bereitest dich also auf den Worst Case vor, sodass es dann im entscheidenden Moment in welchem dieser dann eintreten kann oder eintritt nicht schmerzt. Das ist an sich auch eine ganz schön clevere Angelegenheit dem Leben zu begegnen und gewappnet zu sein. Es ist eine Art Sicherheit vor dem was kommt herzustellen. Jedoch findet dieses wappnen und die Vorbereitung nur in deinem Kopf statt - das heißt du versuchst durch Gedankenschleifen über das Ausgehen, mögliche Ergebnisse und Ausgänge durchzuspielen, da du so Sicherheit im Innen schaffen möchtest. Hier handelt es sich doch jedoch nur um eine Scheinsicherheit, denn diese landet nicht tief in deinem Nervensystem und deinen Zellen. Es ist ganz so wie ich bereits einmal die Situation mit dem Säbelzahntiger beschrieben habe. Dieser steht vor dir und du spürst ganz konkret die Bedrohung in deinem Nervensystem. Dabei kannst du dieses nur regulieren, wenn du deinen Instinkten folgst und Kampf oder Flucht wählst - danach spürst du eine körperliche Sicherheit, welche die Basis für die Ruhe in deinem Kopf und die Beendigung der Sorgenschleifen ist. Dies ist eine wahre tiefe Sicherheit, die eine wahre Erdung zulässt. Dabei sendet der Körper seine Signale immer 4- bis 7-mal mehr an dein Kopfgehirn und wird stets siegen. Daher hilft es sehr wenig sich im Kopf durch Gedanken und Kontrolle vor dem Leben und schmerzhaften Ausgängen zu wappnen. Denn dadurch machst du sie in deinem Gehirn immer größer und machst es auch wahrscheinlicher das sie eintreten, da dein Fokus auf diesem Ergebnis und Ausgang liegt. In dem Moment wo der Worst Case dann real eintritt fühlst du dich ebenso wenig gewappnet, als wenn du die Sorgen nicht gehabt hättest. Da du körperlich keine Vorbereitung vollzogen hast. Das heißt was du im Grunde benötigst ist es deine Angst über den Ausgang und die Worst Cases in deinem Leben ganz körperlich durch dein Nervensystem gleiten zu lassen und dieses in dem du die richtige Sprache mit deinem Körper sprichst wahr werden zu lassen in dem Erlebnis jedoch es zu schaffen. In dem Moment, wenn du dich hinstellst dich schüttelst und zitterst, die Arme über den Kopf nimmst deinem negativen Ausgang begegnest und dein Nervensystem dabei Lebendigkeit und Größe wahrnimmt wirst du das alte überschreiben. Du wirst merken dem Worst Case gewachsen zu sein und das negative Ereignis bzw. den Ausgang nicht mehr mit Schmerz zu assoziieren. Dabei werden deine Art von Kontrolle und Sicherheit herzustellen im Kopf aufhören und du wirst frei. Der nächste Schritt ist dann dich auf den für dich förderlichen Ausgang der Situation zu konzentrieren. Du machst diese dadurch wahrscheinlicher während du diesen Ausgang jedoch nicht brauchst.

Dei neue Spiriszene und ihre Verlockungen über ein Traumleben: Die toxische Positivität

Und genau hier komm ich zu der zweiten Grundtendenz, welche viele Menschen in sich tragen: Die toxische Positivität. Denn auf den ersten Blick scheint es so, als ob diese Menschen doch so viel leichter und schöner durchs Leben gehen. Doch dem ist nicht so, da dieser Schein trügt. Denn hinter dem nur positives ins Leben lassen und Ängste sowie negative Ausgänge auszusperren steckt genau die gleiche Angst wie bei der toxischen Negativität. Wenn du in diesem rosaroten Schleier steckst und alles Negative aussperrst oder heruntermachst, dann brauchst du es nämlich das eine Situation gut für dich ausgeht. Hier kannst du ebenso nicht damit umgehen, dass das Leben dir ab und an Aufgaben hinwirft die unangenehm sind. Und auch hier glaubt dein inneres System nicht, dass du den Wellen des Lebens standhalten kannst oder diese mit Bravour surfst. Du fühlst dich klein und hast ebenso Angst vor Kontrollverlust und Schmerz. Die sogenannte neue 'Spiriszene' der Manifestation bedient sich dabei genau diesen Mitteln. Lasst und alles täglich 30 Minuten hinsetzen und uns unsere positive Zukunft durch Meditation erschaffen. Auch dieser Ansatz ist in der Tiefe absolut verständlich und macht auch Sinn. Doch auch hier gilt es den Bogen voll zu machen, dass dies dir auch nachhaltig dienlich ist. Denn die meisten Menschen, welche ich in dieser Art der Lebensgestaltung und Lebensführung beobachtet habe, haben eine richtige Angst vor Worst Cases und versuchen diese durch den rosaroten Einhorn Schleier zu übertünchen. Dabei ist das Thema, dass nicht unsere bewussten Gedanken alleine dein Leben manifestieren und gestalten, sondern das was es in dir unterbewusst denkt. Stimmen beide Ebenen überein, dann kein Problem, doch wenn du an der Oberfläche dir wünscht, dass beispielsweise dein Partner immer für dich da ist und es innerlich das in dir einfach nicht glauben kann oder du diesen Wunsch aufgrund einer Angst hast den anderen zu verlieren und deshalb mehr kontrollieren möchtest, dann manifestiert sich immer die Angst im Hintergrund und nie der bewusste Gedanke des positiven Ausgangs. Und auch hier gilt es wie bereits oben beschrieben, dass du stets vor deinen positiven und Wunschmanifestationen deines Lebens in deine Ängste und Worst Cases gehst, welche in keinem Fall in deinem Leben passieren sollen. Gib diesen Raum in deinem Leben in dem du sie durch deinen Körper gleiten lässt während du präsent, voller Würde und Größe stehst und du wirst merken sie werden sich dann nicht mehr unbewusst in deinem Leben manifestieren. Jedoch wird das dann auch weniger wichtig, da du innerlich weißt, dass du jedem Ausgang im Guten begegnen kannst, dich stets regulieren kannst und dem Leben mit einem wunderbaren surfen der Wellen begegnen kannst. Hier beginnt wahre innerliche Sicherheit zu entstehen, welche dich nährt und die Basis sowie ein stabiles Fundament für dein Leben ist. Lege noch heute los, deinen Worst Cases angemessen zu begegnen, werden wieder zum Mittelpunkt deines Lebens und zum Pionier deiner Zeit. Dein Leben und dein Körper sowie dein zukünftiges Ich werden es dir danken!

Ein kurzer Selbstcheck: Welcher Fraktion gehörst du an? 

Toxische Negativität erkennst du, wenn

  • du im Grübeln, Jammern und Sorgenschleifen über deine Zukunft feststeckst
  • du dich vor negativen Ausgängen wappnen möchtest und daher im Kopf und Leben auf diese vorbereitest
  • du häufig dennoch Kontrollverlust erlebst, wenn diese dann eintreten
  • du wenig im Leben loslassen kannst und das Leben sich für dich schwer und ohne mögliche tatsächliche wenig Einwirkungskraft von dir anfühlt
  • du gute Ausgänge und Geschenke nicht genießen kannst, da du immer ein ABER erwartest und einen Hacken
  • deine Grundstimmung eher ist: Ich traue dem Leben nicht, denn an der nächsten Ecke kann nach einer guten Wendung, dass Leben mir wieder einen negativen Streich spielen

Was hinter dieser Art des Schleiers steckt: 

Du wappnest dich auf negative Konsequenzen in deinem Leben, um so der Überwältigung und dem  Schmerz besser begegnen zu können. Dein Körper spürt jedoch, dass du das in der Tiefe nicht bist und du durch deine Kopfregulation versuchst Kontrolle herzustellen, um die eigentliche Angst dahinter nicht spüren zu müssen.

Deine Medizin ist es:

  • Deine Worst Cases des Lebens an dich heranzulassen und diese ganz körperlich zu bewegen sowie dich dabei als stark und lebendig zu fühlen
  • Dich danach ins Positive zu begeben und mit guten Ausgängen zu rechnen
  • Dir bewusst Zeit nehmen das Leben zu genießen und das in den Momenten in denen du beispielsweise mit der Natur oder anderen Menschen oder dir in Kontakt gehst
  • Dein Leben mit einem Ja auszurichten
  • Dein Nervensystem zu trainieren hohe Frequenzen der Freude im Leben halten zu können und dieses zu deiner Grundschinwgung werden zu lassen, indem du zum Beispiel dich zwingst Glück und Freude mit einer guten Laune Playlist und einer körperlichen Freudeeskalation zu trainieren

Toxische Positivität erkennst du, wenn

  • du alles was schmerzt, krank oder negativ ist als aus deinem Leben verbannst oder ablehnst
  • du stets stark sein möchtest und menschliche Schwäche zutiefst verabscheust und aussperrst
  • du die neue Spiriszene des Traumlebens auf ein Podest hebst
  • du dich gerne mit den guten Seiten des Lebens umgibst und schwierige Seiten eher als Last und lästiges Anhängsel siehst
  • du in der Tiefe Angst hast in die 'für dich negativen Seiten des Lebens' abzurutschen
  • du Jammerer und Nörgler verabscheust
  • du gerne sagst: Es ist alle gut und ist halb so wild, obwohl du spürst, dass in der Tiefe ein Störgefühl ist
  • du dich unangenehmen Dingen in deinem Leben nicht gerne widmest und auch nicht genau hinschauen magst, aus Angst etwas zu entdecken, was dir nicht zuträglich ist

Was hinter dieser Art des Schleiers steckt: 

Du hast in der Tiefe Angst, dass eine negative Konsequenz im Leben eintritt und du dieser nicht gewappnet bist. Daher versuchst du diese abzutun und nicht zu begegnen. 

Deine Medizin ist es: 

  • Deine Worst Cases des Lebens an dich heranzulassen und diese ganz körperlich zu bewegen sowie dich dabei als stark und lebendig zu fühlen
  • Genau hinzuschauen, langsam mit Entscheidungen zu sein und dich und deine Bedürfnisse ernster zu nehmen
  • dich mit der Wunde der Schwäche und Stärke in deinem Leben zu beschäftigen

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Deine Ängste bestimmen, ob du dein Leben im Hier & Jetzt genießen kannst oder eben nicht und genau darüber spreche ich heute in der Podcastfolge mit meiner Klientin der lieben Stephanie!

Ich lade Dich herzlich ein, dieser HIER zu lauschen. (Spotify)

Solltest Du gerne den Podcast auf Apple hören wollen, dann klicke HIER.

Für ein unabhängiges Portal kannst Du HIER lauschen! 🙂 

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Zur heutigen Podcastfolge

Wenn Du Deine innere Unruhe und Angst auflösen möchtest:

Der Podcastfolge im Podcast: Moment Mal! Dein Psychologiepodcast für mehr innere Ruhe & Kraft von Psychologin Jennifer Subke

In dieser Folge erfährst Du:

  • wie meine Klientin Stephi G. innere Unruhe & Angst erlebt hat
  • weshalb sie den Körper als den Dreh- & Angelpunkt der Lösung eben dieser Unruhe & Angst gespürt hat
  • wie genau sie sich jetzt reguliert und was es braucht die innere Ruhe in sich und dem eigenen Leben zu etablieren

Lausche gleich hier der Folge!

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Weitere Informationen

Möchtest Du eintauchen in eine innere Sicherheit und damit innere Ruhe, Kraft und Lebensfreude spüren? Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Du dies erreichen kannst. Sei gerne bei der Online-Begleitung WOLKENWEICH dabei.

Jetzt HIER dabei sein.

Ich wünsche Dir eine gute Zeit und freue mich über Kommentare und Dein Feedback.

Liebe Grüße

Deine

Innere Fülle, Kompensation, Ego, Widerstände

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